Vorsicht heiß! Überprüfung und Bewertung studentischer Leistungen
Es geht nicht nur um die Note. Durch die Art der Leistungsüberprüfung & Bewertung steuern Sie als Lehrende/r das Lernverhalten, die Lernmotivation als auch die Lernleistung Ihrer Studierenden maßgeblich mit (Vgl. Black & Wiliam 2013, Stern 2010).
Neben theoretischen Grundlagen, um das Steuerungsinstrument zu verstehen und Bewertungsmechanismen, die Ihnen bei der Bewertung von Leistungen einiges an Zeit einsparen, gehen Sie in diesem Workshop der Frage nach, wie die Leistungsüberprüfung in Ihren Kursen derart gestaltet werden kann, dass die erbrachte Leistung nicht nur erfasst wird, sondern der Lernerfolg aufgrund des Prüfungsmodus gesteigert wird.
Zielgruppe
Lehrende, die sich mit der Überprüfung & Bewertung studentischer Leistungen befassen und dazu neue Impulse und konkrete Instrumente erhalten möchten.
Ziele des Workshops
- Sie können die theoretischen Grundlagen der Leistungsüberprüfung für Ihre Lehre anwenden.
- Sie können eine Variation von Instrumenten der Leistungsüberprüfung in Ihren Lehrveranstaltungen einsetzen.
- Sie können durch den bewussten Einsatz gezielter Instrumente das Lernverhalten, die Lernmotivation und die Lernleistung Ihrer Studierenden steuern.
- Sie können Leistungsdiagnosen durchführen und dadurch gezielt Rückmeldungen zur weiteren Steigerung der Leistung geben.
- Sie können studentisches Feedback (peer feedback) zur Leistungssteigerung nutzen.
Inhalte des Workshops
- Constructive alignment
- Kompetenz- und wissensorientierte Lernziele
- Taxonomie-Matrix
- Self- und peer assessment
- Beurteilung von mündlichen Prüfungen
- Einsatz von MC-Prüfungen
- Beurteilungsfallen
- Formative und summative Leistungsüberprüfung
- Classroom assessment techniques
- Mitarbeit strukturiert bewerten
- Förderliche Prüfungskultur
- Diverse Instrumente der Leistungsüberprüfung mit schriftlichem und/oder mündlichem Leistungsnachweis (Instrumente, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, Leistungsfeststellung während der Präsenzzeit, edidaktische Instrumente)
- Anschauungsbeispiele aus der Praxis
- Dynamische Leistungsprinzipien und Leistungsvereinbarungen (u.a. individualisiertes/ personalisiertes (Über-)Prüfen)
Methoden
- Kombination aus kurzen theoretischen Inputs und Praxisbeispielen
- Moderierte Kleingruppenarbeiten
- Reflexionsphasen zur Implementierung in die eigene Lehre
- Stationenbetrieb (Werkstatt) zur Arbeit an konkreten Maßnahmen
Termin und Ort der Veranstaltung
Montag, 06. Februar 2017, 09.00 – 17.00 Uhr
Dienstag, 07. Februar 2017, 09.00 – 17.00 Uhr
Der Ort der Veranstaltung wird eine Woche vor der Veranstaltung allen angemeldeten Teilnehmer/inne/n per Mail bekannt gegeben.
Anmeldung und Selbstbehalt
Die Teilnehmer/innenzahl ist begrenzt. Wir bitten um An- bzw. Abmeldung bis spätestens 23. Jänner 2017.
Bitte beachten Sie, dass bei Stornos nach der Abmeldefrist, bei Nichterscheinen oder fehlender Stornierung der Selbstbehalt dennoch zu leisten ist.
Bitte melden Sie sich jedenfalls bei der Abteilung PEP ab, da es häufig Wartelistenplätze gibt und so eventuell eine/r Ihrer Kolleg/inn/en die Chance bekommt den Workshop zu besuchen. Können wir den Platz noch anders vergeben, wird auch keine Stornogebühr für Sie fällig.
Um sich für diese Veranstaltung online anzumelden, klicken Sie auf den Link am Ende dieser Seite.
Weitere Informationen zum Anmeldeprozess in der Veranstaltungsmanagement-Plattform 2know2 finden Sie hier.
Für Rückfragen steht Ihnen Elke Rittersbacher ( elke.rittersbacher@wu.ac.at, DW 4448) gerne zur Verfügung.
Der Selbstbehalt für diesen Workshop beträgt 40 Euro.
Trainerin
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MMag. Dr. Olivia Vrabl
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